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Gewöhnlicher Hornklee

(Lotus corniculatus)

V - VIII Home Trockene bis feuchte Wiesen
5 - 40 cm indigen LC
Lotus
Synonym: Wiesen-Hornklee. Hemikryptophyt, coll-sa. Die scheinbaren Nebenblätter sind so groß wie die Blättchen. Der Blütenstand ist meist 5-blütig. Die Kelchzipfel sind etwas kürzer als die Kelchröhre. Die Blättchen sind fast kahl, oder bei der var. hirsutus dicht behaart. Sehr häufig und sehr variabel (Lit).
 
Lotus
08.05.2020 Pucking
 
06.08.2020 Pucking
 
Blütenstand
Aufnahme: 11.06.2020 Pucking
 
Lotus corniculatus
16.07.2017 Glebe - Glenoory    
 
Lotus corniculatus
 
 
Lotus corniculatus
 
 
Lotus corniculatus
Am Grund des Blütenstandes befinden sich 3 kleine Hochblätter
 
Lotus corniculatus
11.08.2006 am Damm der Traun, Pucking    
 
Lotus corniculatus
Die Blütenknospen können auch rötlich sein.    
 
Lotus corniculatus
Aufnahmen: 14.08.2008 am Hofersteig zum Pyhrgas
 
Habitus
 
 
Hülse
Aufnahmen: 07.08.2014 Marlera, Ližnjan

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1522. L. corniculatus L. (Gemeiner Sch. — Liebfrauenschüherl, Hornklee.)
Wurzel spindeligästig, mehrköpfig, zuweilen liegende, holzige Stämmchen treibend. Stengel 0,5 - 1,5' hoch, liegend oder aufsteigend, seltener aufrecht, ästig, sammt den Blättern und Kelchen kahl, zerstreutbehaart oder zottig. Blätter kurzgestielt, 3zählig, wegen der 2 den Blättchen gleichgestalteten Nebenblätter am Grunde des Blattstiels scheinbar 2paarig-gefiedert. Blättchen lineallanzettlich bis verkehrteiförmig, ganzrandig, spitz oder stumpf, dicklich, bläulichgrün. Blüthen in blattwinkelständig-langgestielten, je an der Basis der Blüthenstielchen von einem 3zähligen, sitzenden Deckblatte gestützten Dolden, kränzchenartig-abstehend oder herabgeschlagen. Kronen heller oder dunklergelb, getrocknet bläulichgrün. Fahne oft blutroth gestreift. Hülsen linealstielrund, kahl oder behaart, meist herabgeschlagen.
Mai — Herbst


Aendert ab:

  • α tenuifolius L. (L. tenuis Willd.) Wurzel dünn, spindelig, faserig. Fasern stellenweise verdickt. Stengel bis 1' hoch, aus liegender Basis aufsteigend, dünn. Blättchen und Nebenblätter bei 3—6''' Länge nur höchstens 1''' breit, schmallineallanzettlich. Durchaus kahl oder doch
    grösstentheils kahl und in allen Theilen schlanker,
  • β pratensis L. (L . corniculatus fl. dan. t. 991. — L. arvensis Schk.) Wurzel mehrköpfig. Stengel bis 1,5' hoch, aufsteigend oder ziemlich aufrecht. Blättchen und Nebenblätter bei 6''' Länge 2—4''' breit, breitlanzettlich bis schief- oder verkehrteiförmig. Durchaus kahl oder
    grösstentheils kahl.
  • γ hirsutus Koch. (L. villosus Thuill.) Wurzel derb, mehrere holzige, niedergestreckte Stämmchen treibend. Stengel 3 — 6" lang, ausgebreitet liegend. Blättchen und Nebenblätter bei 3''' Länge 2''' breit, rauteneiförmig. Durchaus rauhhaarig, graulichgrün, in allen Theilen gedrungener. Kronen reingelb. In der Natur gesehen von beiden vorigen
    Varietäten durch den Bau sehr abstechend.


α Am gemauerten Donauquai bei der Mayr’schen Werfte und auf wellsandigen Wiesen der Lustenau an der Donau (Hübner) selten.
β Auf Wiesen, Weiden mit der verschiedensten Gesteinunterlage sowohl in niedrigen als bergigen Gegenden, bis ins Krummholz der Alpen höchst gemein.
γ Auf quarzsandigem Boden eines Wäldchens nächst dem Mayr zu Aich und im Hochstrasserwalde nächst St. Peter bei Linz.
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 268), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
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 Letzte Bearbeitung 21.10.2024

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